Marias Korb, März 2022

Ich möchte Ihnen das neue Projekt Barmherzigkeit vorstellen, das wir "Marias Korb" genannt haben. Er ist für Mütter zu ihrem Namenstag am 21. März bestimmt und ist vollgepackt mit verschiedenen Werkstätten, die von den fleißigen Händen von Schwester Simone und Schwester Elvire, salvadorianische Basilianerinnen aus dem Kloster der Myrrophoren - Jeita, vorbereitet wurden: Marmeladen, Orangenblüten, Gebäck, dessen Geheimnis sie besitzen.

Sr. Kamelia fügte eine Wolldecke, Masken, Seife und sogar einen Rosenkranz hinzu, den die Schwestern des Klosters Unserer Lieben Frau von der Verkündigung in Joun mit Sr. Désirée liebevoll aus "Rosenkranzkraut" hergestellt hatten.

Der Korb wurde in Rekordzeit gefüllt. Das Ganze wurde von der dynamischen Sr. Simone orchestriert, deren Enthusiasmus und Großzügigkeit durch nichts zu bremsen sind.

Ich möchte der Oberin Mutter Teresa dafür danken, dass sie "unseren Korb" getauft hat.

Warum haben wir die Geschenkkartons so genannt?

Maria ist eine Mutter. Sie hat das Leid erlebt. Sie hat die Sorge gespürt, als sie ihren Sohn auf den Wegen des Lebens begleitete. Wer könnte besser als sie verstehen, was Mütter in diesem Land, das vor die Hunde geht, durchmachen?

Wir haben diesen symbolischen Titel gewählt, um unseren Müttern Mut zu machen. Maria lächelt sie an. Sie sagt ihnen: "Ich bin bei euch, ich werde euch nicht verlassen, streckt mir eure Hände entgegen und lasst uns gemeinsam für euer Land, eure Familien und eure Kinder beten, die in Angst leben. Möget ihr die Kraft haben, es zu ertragen und weiterhin im Glauben und in der Gewissheit zu lächeln, dass mein Sohn euch beschützen wird." Eine Mutter, die betet, ist der größte Schatz.

Wer hat sich an diesem Projekt beteiligt?

Es ist ein Segen. Ich kann die Emotionen und die Freude, die ich empfinde, nicht in Worte fassen. Die Idee war, den Nonnen des Myrrophorenklosters zu helfen, indem sie ihre Vorräte aufkauften, damit bedürftige Familien davon profitieren konnten. Die Nonnen waren begeistert und machten sich an die Arbeit, indem sie jedes Mal neue Artikel anboten, und freuten sich, dabei zu sein.

Die Universitätsstudentin Tatiana Antoun entwarf das Logo für die Vorratskammern des Myrrhenklosters. Man muss sie bewundern: Sie engagiert sich ehrenamtlich. Sie ist sehr wandlungsfähig und arbeitete an ihrem Logo, in dem der Olivenbaum, ein Symbol für Frieden und Widerstandsfähigkeit, thront. 

Nour Karout, unsere jüngste Teilnehmerin, die leidenschaftlich gerne zeichnet und malt, hat die Kartons dekoriert. Keine natürlichen Blumen? Was soll's! Nour hat welche gemalt. So gestaltete sie ihre Freizeit und beteiligte sich am "Korb".

Der Vorstand von Cèdre-Edelweiss ist voller Ideen und Energie. Jedes noch so kleine Detail wird durchkämmt. Danke Pierita und Samer.

Was Schwester Désirée und ihre Rosenkränze betrifft, so ist das eine ganz besondere Geschichte! Sie ist diejenige, die sich um die Gärten kümmert und das Gras neben der Kreuzigungsstatue in den Klostergärten in Joun gepflanzt hat. Aus einer kleinen Pflanze, die ihr von einer Familie geschenkt wurde, ist ein richtiger Baum geworden, von dem sie 40 Stecklinge gespendet hat. Jährlich erntet sie 2000 bis 3000 Samen, die sie zu Rosenkränzen zusammensetzt. Je älter sie werden, desto schöner sind sie zu sehen und zu berühren, wenn man sie aufschüttelt.

Sr. Désirée ist zutiefst davon überzeugt, dass der Gekreuzigte über diese Pflanze wacht, für die sie nie Pestizide oder Dünger verwendet hat. Sie erzählt auch, dass diese Samen "die Tränen Marias" genannt werden.

Das ist ein glücklicher Zufall. Maria, Maria, Maria! Sie ist hier, präsent, aktiv und segnet dieses Projekt, das aus einer Idee entstanden ist und wie durch ein Wunder Gestalt angenommen hat.

Einen schönen Tag für alle Mütter!

Nadine